Heinzer Elia

Zusammenfassung:
Elia Heinzer setzte sich intensiv mit dem Fotografieren des Nachthimmels auseinander. Er ging dabei der Fragestellung nach, welche technischen und gestalterischen Faktoren Voraussetzungen sind, um gelungene Bilder zu er-halten. Der erste Teil seiner Arbeit ist eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema der Sternenfotografie, welche das technische Vorwissen erarbeitet, auf dem dann die fotografische Umsetzung für diese lichtarme Fotografie basiert, bis hin zur wichtigen Nachbearbeitung der Bilder am Computer. Diese theoretische Auseinandersetzung wird durch die eigene praktische Umsetzung erprobt, analysiert und reflektiert. Der inhaltliche Schwerpunkt der gestalterischen Auseinandersetzung war dabei eine Fähigkeit zu entwickeln «Bilder zu lesen», eine wichtige Kompetenz, um «gute» Bilder zu machen. Dieses Wissen über die Bildwirkung hat er sich vor allem anhand von Bildanalysen angeeignet, welche ein Bewusstsein für den Bildaufbau schärfen und ein Verständnis dafür entwickeln, wie und warum Bilder wirken.

Würdigung:
Mit viel Begeisterung und Eigeninitiative trieb Elia Heinzer den Arbeitsprozess voran und scheute auch den enormen Aufwand rund um die Entstehung solcher Bilder nicht.
Theorie und Praxis, welche sich gegenseitig bedingen, wurde mit grosser Sorgfalt angegangen, der gestalterische Arbeitsprozess ständig analysiert und reflektiert. So schulte Elia Heinzer das fotografische Sehen, setzte sich mit Sehgewohnheiten auseinander und war in der Lage, die Kamerafunktionen stets situationsgerecht einzusetzen. Er setzte sich intensiv mit der Bildgestaltung und der daraus resultierenden Bildwirkung auseinander und entwickelte die Fähigkeit seine gestalterische Absicht bestmöglich umzusetzen, was auch die vielfältigen Reaktionen auf seine Bilder zeigen. Seine Fotografien ziehen die Betrachterinnen und Betrachter in ihren Bann.