Vogel Michael

Zusammenfassung:
Der Weg des Wassers – vertont von Michael Vogel, in seiner ersten Komposition in 14 Sätzen. Er instrumentierte instinktiv und wohlüberlegt. Sinnhaftigkeit war ihm ein Anliegen. Anspruchsvoll soll es sein, mit Filmmusikcharakter, nicht länger als 7 Minuten, im Stile eines Originalwerkes. Alle Register werden gleichberechtigt behandelt. Er kaufte ein Notationsprogramm, erlernte dies, las Bücher, vertiefte die Harmonielehre, die Satzlehre, die Formlehre gekonnt. Der kreative Umgang mit dem Spannungsfeld der Zeit, der Kraft, der Form, des Raumes, der Dynamik befähigte Michael Vogel ein bedeutsames Werk zu vollenden. Er liess sein Werk von Fachleuten bewerten. Kreieren, Verwerfen, Entscheiden, Kontrollieren, Loslassen, sind Herausforderungen des Lebens. Komponieren ist eine Lebensschule. Das Wasser als Allegorie des Lebens.

Würdigung:
Die Arbeit an den Themen des Wassers ist besonders ansprechend. Er entführt uns in seine kreative auditive Welt des Regens, der Enten- und Froschmärsche, der Turbulenzen, lässt uns den Flow spüren, führt uns über den Large River, lässt uns den Wasserfall runterstürzen, verweilt im Ocean, nimmt uns mit aufs Schiff, lässt uns in der Arktis, frieren bis das Eis schmilzt. Die Analogien zum Leben hat er treffend mit musikalischen Formen, der Dynamik, mittels Instrumentierung und ausgewählten Kompositionstechniken feinfühlig und gekonnt herausgearbeitet. 
Sein inneres musikalisches Gehör, gepaart mit den erarbeiten Kompetenzen ermöglichte ihm ein Meisterwerk der 1. Klasse zu kreieren, welches eloquent  das Essentielle wie auch die Vielschichtigkeit des Lebens hörbar macht. Er komponiert altruistisch, um Menschen Freude zu bereiten. Seine Musik verbindet. Seine Musik bewegt. Seine Musik inspiriert.