Küng Alexandra
Vergrössern: Auf Vorschau klicken
Titel der Maturaarbeit:
Spieltheoretische Untersuchung des Kooperationsverhaltens von Jugendlichen in Abhängigkeit von ihren Freizeitaktivitäten
Schule:
Kollegium St. Fidelis Stans
Betreuer/-in:
Arpagaus Martin
Kategorie:
Sozialwissenschaften
Poster:
Zum Lesen Poster herunterladen
Zusammenfassung:
Im ersten Teil der Maturaarbeit geht Alexandra Küng der Frage nach, wie allgemein mit spieltheoretischen Experimenten die Kooperationsbereitschaft untersucht werden kann. Das Ergebnis ist eine Übersicht über die wichtigsten Kategorien spieltheoretischer Experimente. Im zweiten Teil untersucht sie einen möglichen Zusammenhang zwischen der Kooperationsbereitschaft Jugendlicher und ihren Freizeitaktivitäten (Videospiele, Teamsport, Einzelsport und Spiele). Ausgehend von Hypothesen zu vermuteten Zusammenhängen untersucht sie diese gewissenhaft mit Hilfe eines eigenen spieltheoretischen Experiments mit zwei Klassen im 8. Schuljahr und zwei Klassen im 11. Schuljahr. Dabei wurden einzelne Hypothesen bestätigt, jedoch ohne signifikante Ergebnisse. Zum Beispiel wurde im 8. Schuljahr eine Korrelation zwischen Videospielkonsum und geringerer Kooperationsbereitschaft festgestellt, im 11. Schuljahr war dieser Effekt gerade gegenteilig.
Würdigung:
Alexandra Küng geht wissenschaftlich sehr exakt vor, formuliert zuerst zu jeder Freizeitaktivität eine Hypothese sowie eine Gegenthese. In einem Experiment pro Klasse untersucht sie – im Fernunterricht aufgrund der Schulschliessungen – die Kooperationsbereitschaft der Jugendlichen und erfragt mit einem Fragebogen ihre Freizeitaktivitäten. Die Resultate werden präzise analysiert, insbesondere auch auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede hin zwischen den verschiedenen Klassenstufen und den Freizeitaktivitäten im Allgemeinen und während des Lockdowns. Weiterführende Studien sind für klare Aussagen nötig, können dann aber Hinweise geben für sinnvolle Regeln zu Hause und in der Schule im Umgang mit z.B. Videospielen.